Auf Montage bei Fam. Hörold

Im Krankenhaus fing alles an. Dort lernte Ulrich Höroldt kurz vor einer Knieoperation im August 2001 den Chef der Kreiswerke Heinsberg kennen. Mit ihm sprach er über Photovoltaik - und kam erstmals auf die Idee, selbst eine Solaranlage zu errichten. Doch erst Jahre später folgte der Idee die Tat: Der Hausbesitzer aus Baesweiler bei Aachen fand in seinem Briefkasten ein Flugblatt der Solarinstallationsfirma SOTECH. Höroldt rief dort an, und rechtzeitig vor dem diesjährigen Karneval installierten SOTECH Geschäftsführer Dirk Gier und sein Team eine 5-Kilowatt-Anlage auf dem Dach von Familie Höroldts Einfamilienhaus: 48 Module zu je 109 Watt von Shell Solar und zwei SMA-Wechselrichtern vom Typ Sunny Boy 2000. Mit einer Ausrichtung nach Südwesten und etwa 45 Grad Dachneigung kann Familie Höroldts mit einem Jahresertrag von zirka 750 Kilowattstunden pro installiertem Kilowatt rechnen. Somit wird sich der Kaufpreis der Anlage nach rund zwölf Jahren bezahlt machen, denn sie profitieren von der ab Januar 2004 erhöhten Einspeisevergütung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes, die für Aufdachanlagen mit weniger als 30 Kilowatt Leistung 57,4 Cent pro Kilowattstunde beträgt. Inklusive einer Solarversicherung, die neben einem möglichen Ertragsausfall auch durch Hagel, Brand, Diebstahl und Vandalismus verursachte Schäden abdeckt, wurden für die Solaranlage rund 30.000 Euro fällig (inclusive Mehrwertsteuer, die Familie Höroldts sich aber vom Finanzamt zurückerstatten ließen). Außerdem halfen Darlehen aus dem CO2,- Minderungsprogramm und von der Kreissparkasse Aachen bei der Finanzierung. Photon Spezial 2004(Iris Krampitz)


2004


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